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Schwergrubber reparieren / aufarbeiten

07.05.2023 11:57 (zuletzt bearbeitet: 07.05.2023 12:05)
#1 Schwergrubber reparieren / aufarbeiten
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Admin Profi

Moin Leute

Am letzten Freitag habe ich an meinem Schwergrubber (den ich geschenkt bekommen habe) neue Doppelherzschare montiert, da die alten stellenweise schon sehr stark verschlissen waren.

Hier mal neu und alt:



Da die Doppelherzschare in den letzten 30 Jahren noch nie gewechselt wurden, waren die Muttern schon sehr stark vergrießgnaddelt, sodass da mein neuer Schlagschrauber (Parkside von Lidl) mal zeigen konnte, was er mit seiner Lösekraft von 400Nm so kann.
Der Schlagschrauber hatte mit den verrosteten Muttern auf den Schrauben schon so seine Probleme. Nach 14 Muttern lösen, war dann auch der Akku platt. Ich muss aber dazu sagen, das er auf einigen Muttern sehr lage "gerubbelt" hatte.

Hier das Ergebnis:


Folgende Arbeiten stehen noch an, wenn die Frühjahrsbestellung abgeschlossen ist:

  • Ein Lager der Stabwalze hinten muss noch getauscht werden
  • Eine neue Lackierung soll er auch noch bekommen.
  • Die Stiele der Hohlscheiben müssen auch noch gerichtet werden, da diese leicht krumm sind. Lassen sich leider in der Höhe nicht mehr verschieben

Werde euch über die Aufbarbeitung des Schälgrubber / Schwergrubber weiter berichten.
Über Fragen / Anregungen eurerseits würde ich mich sehr freuen. Vielleicht weiß auch jemand, was das für eine Marke sein könnte ? Leider kann ich kein Typenschild finden. Meine Vermutung geht dahin, das der Schwergrubber eventuell von der Marke:
  • REKORD
  • BREMER
  • LEMKEN

sein könnte... Die restliche blaue Farbe am Grubber ist noch die original Farbe. Wenn Ihr was wißt, dann gern was dazu schreiben...

LG, Alfred

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15.05.2023 21:21
avatar  844XLa
#2 RE: Schwergrubber reparieren / aufarbeiten
84
Praktikant

Hallo Alfred,
die Doppelherzschare hättest du ruhig nochmal drehen und die zweite Seite erstmal aufbrauchen können 😉
Holger


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30.09.2023 05:34
#3 RE: Schwergrubber reparieren / aufarbeiten
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Admin Profi

Zitat von 844XLa im Beitrag #2
die Doppelherzschare hättest du ruhig nochmal drehen und die zweite Seite erstmal aufbrauchen können ��

Moin Holger
Sorry, das ich erst jetzt antworte... Die Schare wuden schon mal gedreht und waren (nicht alle) schon sehr verbraucht.

Das nächste, was anstand, war der Wechsel eines Lagers der Stabwalze, da vom Lager nicht mehr viel übrig war.


Das insgesamt 8 Schrauben lösen mittels Schlagschrauber war kein Problem. Was aber ein Kampf war, war das Entfernen des inneren Rings der Lagerschale, welches auf der Welle der Stabwalze sitzt (Bild 1). Die 2 Imbusschrauben ließen sich zwar Problemlos lösen, aber der Ring saß auf der Welle so fest, die war wie angeschweißt. Da ich leider nichts zum Warm machen habe, habe ich es erst mit ganz viel Bremsenreiniger, WD-40 und vielen Hammerschlägen versucht. Keine Chance. Bin dann zuletzt hingegangen und habe den Ring mittels einer ganz dünnen Felxscheibe schräg durchgeschnitten, was dann zum Erfolg geführt hat. Die Montage des neuen Lagers, war dann ein Kinderspiel.

Das nächste was dann gemacht habe, war das Schweißen der 3 Halterungen der vorderen Zinkenhalter am Rahmen. Wie ich beim Wechsel der Schare gesehen hatte, waren die Halterungen der ersten Zinken schon leicht aus dem Rahmen gerissen.


Geschweißt wurde die Stellen mit meinem 99,-- € Fülldrahtschweißgerät von Parkside, wo ich für den Fülldraht kein Gas benötige. Geschweißt wurde mit 1,0 mm Fülldraht, was super funktioniert.

Auch wenn´s nur ein kleines Fülldrahtschweißgerät ist, so bin ich mit dem Teil mehr als super zufrieden !!! Mit Fülldraht schweißen ist einfach ein Traum. Ich hab zwar noch einen Schweißinverter mit Stabelektroden, aber den nutz ich nicht mehr, seitdem ich das Fülldrahtschweißgerät habe. Das Fülldrahtschweißgerät macht einfach Spaß und man kann damit auch wunderbar von unten noch oben und umgekehrt schweißen, ohne das was verläuft. Einfach ein Traum... 👌
Zudem läßt sich das Schweißgerät auch wunderbar mit meinem neuen 3000 Watt Strominverter betreiben, den ich mir vor 2 Wochen gekauft habe (siehe Bilder).

Ein schönes "kleines" handliches Gerät (wiegt ca. 24kg), was man quasi über mal schnell mit hinnehmen kann, wo keine Steckdose in der Nähe ist. Zum Beispiel um Maschinen auf dem Acker zu reparieren, oder um Maschinen direkt auf dem Acker (mittels Hochdruckreiniger) zu reinigen, sofern man einen wasserführenden Graben in der Nähe hat und einen handlichen Hochdruckreiniger besitzt, der sich sein Wasser zum Reinigen aus einem Graben zieht..
Der Strominverter läßt sich aber auch als Starterbatterie oder zum Aufladen von Batterien nutzen. Entsprechende Anschlußkabel sind mit dabei.

Das soll´s für erste auch gewesen sein.... Demnächst bekommt ihr noch ein paar Bilder von der Aufarbeitung/Lackierung des Grubbers.... Wenn ihr fragen habt, dann gern fragen. Dafür ist das Forum ja da 😊

Gruß
Alfred

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